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Schwäbischer Wald

Römer-Museen - Römisches Alltagsleben

Die Römer waren auch nur Menschen. Als sie sich wieder zurückzogen, nahmen sie nicht alles mit: entweder, weil die Dinge keinen Wert mehr für sie hatten (Tonscherben), weil sie zu schwer waren (Weihesteine) oder weil sie ihre eigenen Verstecke nicht mehr finden konnten (Sesterzen). Sehr viel später spüren Archäologen solche Relikte auf, graben sie aus und dokumentieren die Fundzusammenhänge - und wir können sie heute in spannenden Museen bestaunen.

Die Reichslimeskommission, Ende des 19. Jahrhunderts auf Anregung des späteren Nobelpreisträgers Theodor Mommsen eingerichtet, gab auch in der Region des Schwäbischen Waldes den Anstoß für solche archäologischen Grabungen.

Vor allem in den Kastellorten Mainhardt, Murrhardt und Welzheim wurden wichtige Funde aus der Erde geborgen – so Dutzende von Römersandalen in Welzheim, beeindruckende Weihesteine in Mainhardt und die Fragmente einer Jupitersäule in Murrhardt.

Heimatforscher trugen die Schätze zusammen und präsentieren sie heute in schmucken Heimatmuseen. Viele Fragen, die beim Besuch des Limeswalls noch offen bleiben, werden dann beim Museumsbesuch beantwortet.

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