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Schwäbischer Wald

Glattenzainbachmühle Murrhardt-Kirchenkirnberg

Etwas versteckt in der romantischen Klinge des Glattenzainbaches, der in seinem Verlauf das Geistlochbächlein und den Kirnbach in sich aufnimmt, liegt die Glattenzainbachmühle. Die im Jahr 1538 nachgewiesene Mühle war mit großer Sicherheit eine der ersten Wohnstätten des Ortes „Kirnberg“, denn das „kirn“ kommt vom germanischen „quirn“ = mahlen und dieses „kirn“ hat dem Ort und dem durchfließenden Bach seinen Namen gegeben.

Wer sich dem idyllischen Gebäude der Mühle von der Straßenseite nähert, vermutet nicht, welchen eindrucksvollen Schatz an historischer, fast vollständiger Mühleneinrichtung sie offenbart. Auf der Rückseite befindet sich das 7,70 m große Mühlrad, welches 2014 neu gebaut wurde. Bis 1965 war die Mühle im gewerblichen Einsatz. Seit 2012 wird die Wassermühle von 1756 mit ihrer alten Technikeinrichtung, 2 Steinmahlgängen von ca. 1900 und 2 Walzenstühlen von ca. 1950 wieder für Besucher geöffnet. Die alten Kammräder und die Transmission werden heute zu Vorführungen von einem Elektromotor angetrieben.

Weitere Infos zur Glattenzainbachmühle (PDF-Datei)

http://www.schwaebischerwald.com//kultur-erleben/muehlen/muehlen-im-schwaebischen-wald/glattenzainbachmuehle-murrhardt-kirchenkirnberg